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Unser Leben – unser Organismus

 

Frühere Wissenschaftler, die uns große Erkenntnisse und Fortschritte brachten, hatten diese in der Natur erkannt. Nachhaltiger Fortschritt, der uns zum Wohle gereicht, ist weiterentwickelte Erkenntnisarbeit aus Naturphänomenen.

 

Große Namen wie

 

Nicola Tesla                      auf seinem Fachgebiet der Elektrizität

Viktor Schauberger         österreichisches Multitalent beobachtete Wasserwirbel und                                            gelangte zur Erkenntnis:      Natur kapieren – Natur kopieren

Leonardo da Vinci            italienisches Multitalent studierte u.a. die Anatomie der Flügel                                                             von Vögeln, um eigene Flugobjekte zu entwickeln

                                           oder unser großer

J.W. von Goethe                deutsches Multitalent bewegte sich viel in der Natur, die ihn zu                                                                seiner Poesie inspirierte und wissenschaftliche Erkenntnisse                                            bescherte bzgl. seiner Farbenlehre, die uns z.B. erklärt, warum der                                            Himmel und das Wasser unserem Auge als blau erscheinen

                                           Und ein Beispiel unserer Tage

Dr. Erwin Thoma              studierter Forstwirt; heute sehr erfolgreicher Unternehmer mit                                             eigener Entwicklung des sogenannten Holz100-Hauses aus                                             Erkenntnissen, die er erlang durch den Umgang und Beobachtung                                                                       „seiner“ Bäume

 

zeigen, dass sie aus der Erkenntnis der Natur gelernt und Großes geleistet haben.

Verstehen Sie diese 5 Namen bitte nur als Beispiele, die man beinahe beliebig weiterführen könnte.

 

Lassen Sie uns Viktor Schaubergers Motto  Natur kapieren – Natur kopieren  als Leitfaden aufgreifen, um

unser Thema  UNSER LEBEN – UNSER ORGANISMUS  weiter zu verfolgen und uns zu Erkenntnissen führen

zu lassen:                                 Lassen Sie uns die Natur betrachten!

 

Zugegeben, man kann sich schwer tun, in unserer zivilisierten Welt von Natur zu sprechen.

Man könnte glauben, diese gäbe es nur noch in Naturparks in Afrika, Amerika und Australien – weit weg also!

Und dennoch ist jede Pflanze, jeder Baum, jeder Vogel, jedes Tier und natürlich jeder Mensch ein Teil der Natur.
Auch wenn wir heute Kleidung tragen und technisches Knowhow besitzen, sind wir Natur und leben in der Natur, auch wenn das in unserer zivilisierten, technisierten Welt nicht immer so augenscheinlich ist.


Wir sind der Natur also gar nicht so fern wie geglaubt, sondern tragen sie mit uns. Und wie alles Ding in der Natur einen Namen hat, so haben auch wir einen Namen, mit dem wir uns gerne identifizieren.

Wir sind aber nicht der oder die Soundso, wir  h a b e n  vielmehr einen Namen und einen Körper.

Und wenn in der Natur ein Ding neu entdeckt wird, wird es gleich mit einem Namen versehen, um es zu katalogisieren.
So ist das auch mit uns: Wir werden registriert, kriegen Stempel, Brief und Siegel und werden in die Reihe unserer Ahnen gereiht.

 

Vielleicht erinnern Sie sich, dass unsere Kleinkinder bis zu einem bestimmten Alter nicht sagen 

"ich habe Hunger", sondern vielmehr Willi/Lisa hat Hunger. Und das ist nicht etwa Unwissenheit oder Unvermögen, als vielmehr korrekt! Das geht so lange, bis wir sie erfolgreich umerzogen haben!

 

Wir sollten unseren Körper möglichst lieben und hegen, um lange und gesund darin leben zu können. Wir können ihn zu Hochleistung trainieren, wir können ihn geschickt in Szene setzen – wir können ihn aber auch schänden und ruinieren.

 

                                  Jeder sollte deshalb über seinen Körper selbst entscheiden.

 

Ich denke dabei an die Worte eines meiner Enkelchen, die mit großer Selbstverständlichkeit äußerte, wenn es darum ging, zu entscheiden, was gemacht wird:

 

„ICH entscheide über mein Leben!“        Im Sinne von: Das mache ich nicht!

 

                                                   Oder wenn es um das Essen ging, das auf den Tisch kam:

 

„ICH bestimme über meinen Körper!"     Im Sinne von: Das ess‘ ich nicht!

 

Betrachten wir nun die Natur dieses Körpers und wollen diese besser verstehen – so ist es sinnvoll nicht von Körper, sondern von Organismus zu sprechen.

Ein Organismus ist etwas Lebendiges, etwas Strukturiertes, Organisiertes - die Sprache macht dies bereits deutlich - ein Konglomerat – Sammelsurium – einzelner Organsysteme und deren Organellen. Wie man sieht:  wohlorganisiert von der großen Einheit des Organismus bis in die kleinste der Zelle und deren Organellen.

Wenn der Organismus das Lebendige ausmacht, was unterscheidet ihn dann vom toten Körper?

Alle Einheiten des lebenden Organismus sind auch im toten Körper vorhanden – sie sind nur nicht mehr aktiv.

Ergo: es muss eine Instanz geben, die den Körper zum Organismus werden lässt.

Nennen wir diese Instanz Geist und Seele, da diese Begriffe uns zwischenzeitlich auch geläufig sind und wir von der Einheit von Körper – Geist – Seele sprechen.

 

Das lässt den Rückschluss zu:             Die lebendige Natur ist beseelt und hat Geist.

 

Können Sie nun nachvollziehen, dass wir einen Körper haben, dass wir dieser aber nicht sind und dass wir die Möglichkeit haben, ihn abzulegen?
Gehen Sie konform mit mir und meiner Schlussfolgerung, dass wir eine Art Instanz sind, die diesen Körper in Anspruch genommen hat und bewohnt?

 

Ich will diese Instanz nun ICH nennen. ICH bin also eine Instanz, die einen Namen und einen Körper hat und diesen zum lebendigen Organismus werden lässt.
 

Ohne diese Instanz – ohne mein ICH also – ist mein Organismus ein toter Körper, der weder funktioniert noch brauchbar ist und sofort in Verwesung übergeht!

 

ICH bin also die Instanz, die Einfluss auf meinen Körper ausübt, ihn zum Leben „erweckt“ und am Leben hält. Mein Denken, Fühlen und Handeln spiegeln sich in meinem Organismus wider. Und da sich mein Denken, Fühlen und Handeln jederzeit verändert oder zumindest verändern kann, verändert sich auch mein Organismus.

Er reagiert auf das, was ich ihm vorgebe zu tun. Das geht so weit, dass er zum toten Körper wird, wenn ich ihn verlasse.

 

Fragt sich, was ich ihm noch so alles an Befehlen und Aufträgen erteile im Laufe eines Tages, die er alsbald umsetzt? Da es mir eine Frage ist, sind mir diese offenbar nicht bewusst.

 

                                   Nicht bewusst sein, bedeutet aber nicht, nicht wirksam sein!

 

Da diese Instanz ICH wie vorhin angesprochen, Geist und Seele ausmacht, wirkt das ICH über den Geist – nämlich unsere Gedanken - und/oder über die Seele – nämlich die Gefühle und Emotionen - und den daraus resultierenden Handlungen.

 

Das sehen und akzeptieren wir ohne Einwand bei den Emotionen Trauer und Angst oder auch in der Gefühlslage des Verliebtseins. Was sich dabei in uns augenblicklich regt, muss ich nicht ausführen – das wissen Sie alle!

Was bewirken dann aber die Emotionen wie Wut – Hass – Ärger – Neid – Eifersucht – Gier – Missgunst oder Schuldgefühle – Schock/Traumata – Minderwertigkeitskomplexe – Depression usw.?

Es sind Befehle der Seele an den Geist, der über das physische Gehirn alle Funktionen unseres Organismus‘ steuert.
Auf DIESEM Wege funktioniert auch ein Placebo. Solange ich glaube, d.h. denke und fühle, dass es

(das Placebo nämlich) wirkt, wird es wirken, auch wenn es sich nur um eine Zuckerpille handelt.

I

ICH bin die Instanz, die mit meinem Denken und Fühlen entscheidet, ob und wie etwas funktioniert in meinem System!

 

         ICH bin die Entscheidungsinstanz, die etwas ins System hereinlässt oder nicht!

 

D.h. ich muss mich nicht ärgern über Äußerungen meines Partners, Nachbarn, Chefs, Kollegen, Politiker, Arzt, Pfarrer, Mitschüler, Kameraden, Geschwister oder Eltern – ich muss mich nicht aufregen über Nachrichten oder schriftliche Informationen – ich habe immer die Freiheit zu sagen: „ohne mich“!

 

Lasse ich diese Äußerungen aber an mich heran, d.h. fühle ich mich in entsprechender Weise betroffen und reagiere mit Emotionen, habe ich mit den Konsequenzen zu rechnen und sie zu tragen. Die Schuld dafür muss ich dann nicht im Gegenüber - im Außen also - suchen, sondern mein Mitwirken erkennen und akzeptieren

d.h. die Verantwortung dafür übernehmen.

 

Wenn uns Verliebtheit grenzenlose Energie, Gesundheit, Hochstimmung und Bestleistung beschert, was wird dann z.B. ein Selbstwertkonflikt in unserem Organismus bewirken?
Ganz einfach:  Unterfunktion von Organsystemen und Hormondrüsen wie auch des gesamten Blutkreislaufs sowie neurologische oder orthopädische Dysfunktionen u.a.

Erkennen lässt sich das beispielsweise in der Körperhaltung und der Art und Weise, wie jemand auf einen zukommt oder am Händedruck.   

 

Wut, Stress und Aggression werden hingegen alle Funktionen steigern.

 

Dass das so ist, zeigt uns wieder die Natur:
 

Setzt ein Löwe beispielsweise einer Gazelle nach, hat diese augenblicklich höchsten Stress. Das Gehirn der Gazelle wird in Lichtgeschwindigkeit die Funktionen ihres Organismus auf Höchstleistung hochfahren, um durch Flucht der Gefahr des Todes zu entkommen.
Würde das Gehirn das nicht tun, bräuchte sich die Gazelle erst gar nicht auf die Flucht machen – sie hätte keine Chancen. Die Natur gibt aber die Chance.

 

Andere Bereiche wie Verdauung oder Schlaf sind dabei gänzlich ausgeschaltet, weil sie in dieser Situation nur hinderlich wären, obwohl die Gazelle gerade eben noch am Fressen war.

Jetzt aber geht es rein ums Überleben! Dass das Abschalten einzelner Systeme nur über kurze Zeit mit dem reibungslosen Funktionieren des Gesamtorganismus‘ vereinbar ist, dürfte einleuchtend sein.

 

Bei rivalisierenden Konkurrenten - sagen wir z.B. zwei männliche Bären - geht es um Machtkämpfe.

Die Organfunktionen, die dabei gesteigert werden und die, die gedrosselt werden, sind dem Fluchtverhalten gleich.

 

In diesen natürlichen Abläufen dauern die Stresssituationen aber nur wenige Minuten an. Dann kann entweder der eine oder der andere die Situation für sich entscheiden: entweder die Gazelle hat es  geschafft und wird sich alsbald von der Hochleistung erholen und den Vorgang einfach vergessen. Oder der Löwe gewinnt, frisst genüsslich, verdaut und vergisst auch!
Auch die beiden Kampfgegner werden ein Ergebnis herbeiführen und beide wieder ihrer Wege gehen als wäre nichts gewesen – die Fronten sind geklärt und werden akzeptiert.

 

Nur der Mensch bleibt unter Umständen Tage, Wochen oder Jahre lang in solchen Stresssituationen verhaftet oder hält sie zumindest im Gedächtnis aufrecht.
Da auch unsere Gedanken unsere Emotionen hochkochen lassen, wird der Stress unter Umständen ewig aufrechterhalten.

 

Müssen wir uns dann über chronische Leiden, über dauerhaft erhöhte Blutcholesterinwerte, entgleiste Hormonspiegel oder Blutzuckerwerte, erhöhten Blutdruck, Organversagen, Schlaganfälle bis Übersäuerung wundern?

 

Nun gibt es in der Tierwelt noch eine weitere Strategie mit der Situation des Ausgeliefertseins umzugehen. Wenn Kämpfen oder Weglaufen keine Aussicht darstellen, dann gibt es als dritte Möglichkeit die des

Sich-tot-stellens. Diese Möglichkeit gehen beispielsweise manche Fischarten oder Mäuse, Hunde, Spinnen und Schlangen ein.

Ist der Mensch auch in der Lage, diese Möglichkeit einzusetzen? Ja, das ist er. Wie könnte sich das beim Menschen symptomatisch zeigen? Beispielsweise durch Komazustände, Ohnmacht, Schock-Starre oder neurologische Dysfunktion bis Lähmungen.  

 

Jede Gemütsäußerung darf sein und hat ihre Berechtigung für genau wenige Minuten; dann muss Regeneration herbeigeführt werden, um körperliche Leiden an der Entstehung zu hemmen.

Unser vegetatives Nervensystem steuert diese Vorgänge. Der Sympathikus mobilisiert uns zum Kämpfen, Fliehen und Erstarren, der Parasympathikus, sein Gegenspieler, verhilft uns zu Regeneration und tiefer Entspannung - somit zur Heilung. Man könnte ihn also auch Heilnerv nennen.

Die Begrifflichkeit Heilnerv habe ich zum ersten Mal bei Dr. med. Uli Mohr gehört mit einem einst erhellenden ahaaaaaa.

Heutzutage sind wir überwiegend aber in Sympathikotonie, also im Dauerzustand der Aktivität des Sympathikus:  d.h. im Flucht- bzw. Kampf- oder im Sich-tot-stell-Modus. Das versetzt uns zwar auch in Hochleistung, fordert aber gleichzeitig auch ihren Tribut.
Das erkennt man z.B. an den weitverbreiteten, mannigfachen Schlafstörungen oder dem Burn-out-Syndrom.

 

Die gute Nachricht daran ist, dass das nicht so bleiben muss. Wir haben es jeden Augenblick in der Hand, ob wir uns kränken lassen wollen (auch mit diesem Begriff verdeutlicht uns die Sprache den Zusammenhang zu Krankheit), ob wir unsere Gedanken beherrschen lernen und unsere Emotionen in den Griff bekommen.

Alle Reaktionen des Organismus‘ sind natürlich-sinnvolle Aktionen auf eine Lebenssituation, um uns zu befähigen, diese zu meistern.

Wir sollten nur lernen, sie richtig zu deuten und dafür zu sorgen, dass unser Parasympathikus wieder aktiv wird. Die Entscheidungsfreiheit diesbezüglich liegt in jedem einzelnen von uns!

In jedem Falle aber sind wir Schöpfer unseres Lebens! Lassen Sie uns das mit der Natur vollziehen, statt gegen sie! Wir können nur gewinnen!

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An dieser Stelle noch ein Zitat von Kurt Tepperwein, Autor, Lebenslehrer und Seminarleiter:

>Krankheit ist ein Geschenk und zeigt, dass der Körper funktioniert.

  Die schlimmste Krankheit wäre, nicht mehr krank werden zu können<.

Er zeigt dies am Beispiel der Ölkontrollleuchte im Auto. Die aufleuchtende Kontrollleuchte ist das Symptom. Das Auto ist ja aber nicht kaputt; die brennende Leuchte zeigt, dass das Auto funktioniert.

Eine Symptombehandlung käme der Handlung gleich, das Birnchen der Leuchte rauszuschrauben oder einen Kaugummi drüber zu kleben. Wenn ich dann weiterfahre, ist der Motor und somit das Auto in Kürze kaputt. Behebe ich aber die Ursache und fülle einen halben Liter Öl nach, geht die Leuchte aus und das Symptom ist behoben.

Würden wir nicht mehr krank werden, hätten wir keine Information mehr über Störungen.

 

Auf unseren Organismus übersetzt bedeutet das, dass  „Krankheit“ verschwindet, wenn wir die Ursache beheben. Der Begriff dafür ist Heilung. Das bedeutet, dass Heilung geschieht, wenn die Botschaft der Krankheit verstanden und umgesetzt wurde.

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Wir können an diesem Beispiel von Kurt Tepperwein feststellen, dass die Idee Kontrollanzeige aus der Natur gewonnen und in unseren technischen Alltag integriert wurde.

Nur leider ist uns diese Erkenntnis nicht bewusst und wir können deshalb auch nicht den Rückkehrschluss ziehen, dass nämlich Krankheit nichts anderes ist als eine Warnung des Organismus, dass etwas in unserem Leben nicht läuft wie es sollte.

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Thomas Frankenbach, Ernährungsexperte und Autor, geht ausgehend von den Erfahrungen, die er mit Patienten in 15jähriger Klinikarbeit gemacht hat, von "somatischer Intelligenz" aus. Er möchte damit aussagen, dass der Körper sprich Organismus eine Intelligenz besitzt, mit der er uns Signale setzt. Nur leider haben wir aufgrund mannigfacher Erziehungsmethoden bereits als Kinder verlernt, auf diese Signale zu hören und ihnen Folge zu leisten. Wie sollten wir aber davon ausgehen, dass unser Organismus Dinge in die Wege leitet, die ihm selbst schaden. Fehlgeleitet sind unsere Wahrnehmungen, niemals aber unser Organismus. 

 

Und da es zugegebenermaßen nicht ganz einfach ist, umzusetzen, die Gefühle und Gedanken zu beherrschen, gibt es Gesundheitscoaches wie zum Beispiel mich, die Ihnen dabei gerne helfen!

Nehmen Sie Hilfe in Anspruch, bevor Sie lange Leiden durchstehen müssen. Schauen Sie der Notwendigkeit ins Auge, Dinge zu verändern oder zu akzeptieren nach dem Motto:  change it - leave it - or love it. 

 

                      Worum es bei Ihnen geht, werden wir gemeinsam im Gespräch eruieren.

 

Lassen Sie mich mit einem weisheitsvollen Spruch schließen:

 

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.

Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

                                                                aus dem Talmud  oder dem Buddhismus -

                                                                ich habe beides schon gelesen und kann es deshalb nicht definitiv sagen!

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SK22022018

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