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Salutogenese

Erklären lässt sich der Begriff durch die Worte

salus (lat. für Wohlbefinden, Gesundheit) und Genese (griech. genesis für Entstehung/Werdung)

und bedeutet somit Gesundwerdung.

 

Salutogenese wurde in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Aaron Antonovsky,

einem israelisch-amerikanischen Medizinsoziologen geprägt. Seine Studie zeigte, dass jüdische Frauen,

die den Holocaust in jungen Jahren durchlitten und überlebt hatten in späteren Lebensjahren,

dennoch körperlich wie psychisch als gesund zu werten waren.

Es interessierte ihn, wie das möglich sein konnte und er entwickelte dabei seine Thesen.

 

Seine Hauptthese ist das Erkennen und Akzeptieren der Sinnhaftigkeit der Situation.

Erkennen wir einen Sinn für uns und unser Leben, lässt sich eine Situation leichter ertragen

und dann auch händeln. Wir holen uns aus der Opferhaltung und fördern unsere Aktionsfähigkeit.

  Ausschlaggebend ist, wie wir empfinden und damit umzugehen in der Lage sind.

Das erklärt, warum jemand erkrankt und ein anderer eben nicht,

weil ein jeder mit seinen Emotionen anders umzugehen fähig ist.

Darauf wollen auch wir aufbauen, um Gesundheit wieder herzustellen.

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