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Stress

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man spricht von Eu-Stress und Dis-Stress - wieder so zivilisationsbedingte Modeworte. Ja, das sind sie in der Tat. Die Vorsilbe "eu" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "gut"; ergo kann "dis" nur "schlecht" bedeuten.

 

Die Begrifflichkeit Eu-Stress deutet also an, dass es auch positiven Stress gibt. Das ist absolut richtig: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Stress kann so lange nicht nur gut, sondern geradezu gesundheitsfördernd sein, so lange wir ihn mit dem Gefühl von Freude, Vorfreude, positiver Erwartung oder mit Erfolg, den wir uns als Ziel gesetzt haben, verbinden. Er setzt ebenso ungeahnte Kräfte wie auch Energie frei; wir sind topfit und werden nicht krank davon; deshalb brauchen wir uns hier auch nicht länger damit zu beschäftigen.

 

Die Krux an der Sache ist, dass wir diese Art von Stress seltener haben als seinen "großen Bruder" den sogenannten Dis-Stress. Und oft genug nehmen wir auch diesen gar nicht wirklich wahr, da wir uns permanent im Dauerstress befinden. Mehr noch: Unsere heutige Zeit ist stressig, so dass wir - wollen wir mit der Zeit gehen - diesen Stress mit ausleben wollen. Wir fühlen uns toll, an allen Ecken und Enden "gefragt" zu sein - bemerken nur nicht mehr die Auswirkungen auf unseren Organismus.

 

Wenn sich diese dann zeigen, gibt es ja glücklicherweise 'ne "schnelle" Pille,

die die Symptomatik erstmal beseitigt, so dass wir weitermachen können wie gewohnt.

 

Man könnte nun einwenden, dass Multitasking heutzutage ein vielgefragtes Talent sei und mich in positiver Weise auszeichnet. Das mag sein, deutet aber ganz offensichtlich daraufhin, dass dieser Stress selbstgemacht ist oder als Eu-Stress aufgefasst wird.

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Mit anderen Worten: Stress beginnt auch in uns und wir haben es in der Hand, die Situation zu ändern; wenn wir es erkennen. Doch hier ist es wie fast überall: Den Splitter im Auge des anderen erkennt man schnell, doch den eigenen Balken sieht man nicht.

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Ganz so einfach ist es aber meist nicht. Oftmals bemerken wir den Stress gar nicht - wir nehmen ihn als solchen nicht wahr. Doch die Psyche ist tief und befindet so manchen Zustand stressig, über den wir einfach hinweg gehen. Die Folgen werden sich irgendwann bemerkbar machen.

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Belastende Stressfaktoren können sein:

  • Zeitdruck von außen oder selbstgemacht

  • belastende Nachrichten

  • eigene Befürchtungen

  • soziale Belastungen

  • Freudlosigkeit

  • Familie

  • Beruf

  • Schule

  • Kindergarten

  • Herausforderungen

  • neue Aufgaben

  • grundlegende Veränderungen

  • Unfall

  • medizinische Diagnosen

  • Verlieren in Sport und Spiel

  • Emotionen wie Ärger, Wut, Eifersucht, Neid, Trauer

  • das Gefühl von Bloßgestelltwerden

  • Misserfolg

  • Konkurrenz

  • Lärm; Reizüberflutung

  • Lichtmangel

  • Fehlen von Genuß ganz allgemein; fehlen von Muße, Ruhe, Erholung

  • und viele andere...

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Ein Gesundheitscoaching kann den bei Ihnen zu Grunde liegende Faktor zu Tage fördern und Abhilfe bringen. Über den blauen Button können Sie einen Termin vereinbaren.

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